Mauern strukturieren den Garten und schaffen verschiedene Gartenräume. Höhere Mauern aus Klinker, Ziegeln oder Natursteinen sind als Sichtschutz für großzügig angelegte Gärten gut geeignet. Verwitterte größere Mauern haben oft etwas Geheimnisvolles, sie machen neugierig auf das, was dahinter steckt.
Kleinere Mauern dienen als Zaunersatz, als dekorative Einfassung oder einfach nur als gemütlicher Sitzplatz. An sonnigen Plätzen spenden sie Schatten oder schützen an zugigen Stellen vor zu viel Wind. Trockenmauern eignen sich als Standort für Pflanzen wie Blaukissen, Steinbrech, Hauswurz oder Seifenkraut. Derart bepflanzt wirken Mauern nicht als harte Trennlinie, sondern lassen die Grenzen im Garten verschwimmen.
Wie Wege, so können auch Mauern Pflanzungen besonders akzentuieren: Je nach Material und Farbe bilden sie einen optisch ruhigen Hintergrund für eine farbige oder bunte Pflanzung.
Je größer die Fugen der Mauern sind, desto mehr Klein- und Kleinstlebewesen wie Insekten, Spinnen, Eidechsen und Erdkröten finden dort ihren Lebensraum.
Ein gelungenes Zusammenspiel ist in der Regel eine Kombination von Wasser, Steinen und Pflanzen.